Unter dem Titel „Die Außenpolitik der Regierung Trump – ein europäischer Blick nach Washington“ luden wir am 21.11 in Kooperation mit der Initiative Junge Transatlantiker und der Außenableitung der Stadt Stuttgart in das Stuttgarter Rathaus ein.
Colyn Heinze begrüßte unsere Gäste Dr. Joachim Rücker (ehem. Präsident des UN-Menschenrechtsrates), Dr. George Weinberg (Republicans overseas), Owen Jappen (Democrats abroad) und Lukas Posch (Vorsitzender Initiative Junger Transatlantiker) im Namen der Jungen Europäer – JEF Stuttgart. Durch den Abend moderierte Florian Burkhardt, der gleich zu Beginn die Frage nach einer Schulnote für die außenpolitische Arbeit der Trump-Administration stellte.
Die Bewertungen reichten von einem „gut“ bis zu einer „ungenügenden“ Leistung. Im Folgenden tauschten sich die Diskutanten über die Rolle der USA im Nordkorea-Konflikt aus und bewerteten die rhetorische Vorgehensweise des US-Präsidenten unterschiedlich. Während Dr. Weinberg anführte, dass Trump die Sprache des amerikanischen Volkes spreche, stellte Mr. Jappen klar, dass man sehr wohl verständlich und dennoch gleichzeitig würdevoll mit seinen politischen Kontrahenten umgehen könne.
Anschließend konzentrierte sich die Diskussion auf die Rolle der Europäischen Union in der Außen- und Verteidigungspolitik. Die Gründung einer europäischen Verteidigungsunion wurde von allen Anwesenden deutlich begrüßt. Dr. Rücker und Herr Posch wiesen allerdings darauf hin, dass eine EU-Verteidigungsunion die NATO nicht ersetzen sondern lediglich sinnvoll ergänzen könne.
Abschließend hatten zahlreiche Zuhörer aus dem Publikum Zeit für Rückfragen, die die Thematik noch einmal vertiefend behandelten.
Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Diskutanten, der Stadt Stuttgart und der Initiative Junger Transatlantiker für die Kooperation!