Die Europawahl 2019 beendete das lange Zittern in Europa. Doch klare Gewinner oder Verlierer sind schwer auszumachen. Ein, schon auf nationaler Ebene, neuer Trend zeichnete sich nun auch auf EU-Ebene ab: während etablierte Parteien wie die der sozialdemokratischen S & P und der konservativen EVP Fraktion herbe Verluste einfuhren durften sich gleich mehrere neue Parteien freuen. Progressive Parteien wie die GRÜNEN oder die Parteien der liberalen ALDE Fraktion konnten klare Gewinne verzeichnen aber auch Parteien der rechtspopulistischen ENF Fraktion konnten eindeutige Erfolge präsentieren. Alte Koalitionen wurden neu herausgefordert, neue Allianzen wagen sich aber auch nur zögerlich in die Offensive. Wurden die Karten neu gemischt oder wird das alte Spiel fortgesetzt? Eine Interpretation stellt schon auf den ersten Blick eine Herausforderung dar.
Wir wollen uns zusammen mit Herrn Prof. Dr. Schimmelfennig trotzdem dieser Herausforderung stellen. Als Professor für European Politics an der ETH in Zürich dürfen wir einen ausgewiesenen Experten begrüßen, welcher auch schon selbst am Fachbereich für Politik- und Verwaltungswissenschaften unterrichtet hat.
Welche Auswirkungen hat das Wahlergebnis auf die europäische Parteienlandschaft und das institutionelle Gefüge? Welche Veränderungen bringt das Ergebnis mit sich? Diese und viele weiteren Fragen wollen wir miteinander diskutieren und besprechen.
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